52. 24-Stunden-Rennen Nürburgring, zweites Event-Wochenende der Tourenwagen Legenden #europeantour
Zweites von drei 30-Minuten-Sprintrennen am Freitag., 31. Mai 2024, 15.35 Uhr
Schneller als der Schall … war niemand an diesem Freitagnachmittag: Opel-Sieg durch Langstrecken-Spezialist Ralf Schall auf dem Astra V8 Coupé aus der DTM.
Auch eine längere Safetycar-Phase, hervorgerufen durch den Motorschaden am Mercedes 190E 2-3-16 von Jannis Bernd, konnte am Erfolg des Opel-Piloten Ralf Schall aus Dornstadt bei Ulm nicht rütteln. Im schwarz-gelben Astra V8 Coupé aus den frühen 2.000er DTM-Jahren gab der Sohn des Langstrecken-Altmeisters Andreas Schall das Zepter zu keinem Zeitpunkt aus der Hand und triumphierte souverän. Hinter ihm etablierten sich mit dem dreimaligen DTM-Titelgewinner Klaus Ludwig (AMG-C-Klasse W 202, Jahrgang 1994) und Peter Mücke (AMG-C-Klasse W 203, Jahrgang 2005) zwei Mercedes-Benz-Piloten. Klaus Ludwig musste ausgangs der Dunlop-Kehre einen kritischen Moment überstehen, als er dem auf dem Randstein gestrandeten Jannis Bernd nur knapp ausweichen konnte. Auf den Plätzen vier und fünf unterstrichen Wolfgang Destree (911 GT3 Cup, Generation 997, Jahrgang 2008) und Anton Werner (Audi 200 Quattro turbo) die neue Markenbandbreite des 2019 gegründeten Rennsport-Formates.
Die Schlagzeilen:
In Ludwigs Jagdrevier: Klaus Ludwig, passionierter Jäger und in Nürburgring-Nähe zuhause, fährt als Gesamtzweiter in der Klasse 1 vor Anton Werner voraus.
Wie bereits in Spa-Francorchamps vor fünf Wochen ein Mehrkampf in Klasse 2: Kasper Aaskov setzt sich im Unitron-Statement-M3 seines Landsmannes Kris Nissen am Ende durch.
Und noch ein dänischer Erfolg: Leif Christensen hat im Ford Sierra RS Cosworth in Klasse die Nase vorn, André Reuter folgt im Zweiliter-BMW 318 iS vor Dr. Sebastian Haas (BMW M3 E30).
Viel los in der (Einladungs-)Klasse 4: Gesamtsieger Ralf Schall setzt sich vor Peter Mücke und Wolfgang Destree in Szene, elf Piloten gehen in der neuen Kategorie ins zweite Rennen.
“42 Teilnehmer am Start: Das ist ein mehr als vorzeigbares Bild”, zog Serienchef Thorsten Stadler zufrieden Bilanz. “Wir gehen zuversichtlich in unser drittes Rennen am Samstag.”
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
Photography: BRfoto/Reiter