1:33,740 Minuten: erfolgreiche erste Standortbestimmung für tst sport + technik im Freien Training auf dem Nürburgring.
Bei der Rennsport-Serie Tourenwagen Legenden, die an diesem Wochenende im Rahmen der DTM auf dem Nürburgring ihren dritten Wertungslauf der Saison 2020 austrägt, verbuchte tst sport + technik bereits im Freien Training ein positives Ergebnis. Auf der 3,62 Kilometer langen Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses setzte Klaus Ludwig die zweitschnellste Rundenzeit. In 1:33,740 Minuten hatte der dreifache DTM-Champ in der C-Klasse von Mercedes-Benz lediglich gegen Stefan Rupp, den amtierenden Titelverteidiger der Tourenwagen Legenden im Allrad-Alfa Romeo, das Nachsehen. Auch für die anderen vier Kunden-Renntourenwagen im Zeichen des guten Sterns aus Stuttgart-Untertürkheim, die der Rennstall aus Hannoversch-Münden auf dem Eifelkurs einsetzt, lief es gut bei der ersten Standortbestimmung.
1,107 Sekunden trennten die beiden Erstplatzierten nach dem Freien Training auf der verkürzten Sprint-Variante des Nürburgring-Grand-Prix-Kurses. Wäre es bereits um die Startaufstellung für die beiden Wertungsläufe an diesem DTM-Wochenende gegangen, hätten Stefan Rupp im roten Alfa Romeo 155 V6 ti ITC und Klaus Ludwig im AMG-Mercedes in der ersten Startreihe ihre Positionen bezogen. In Wirklichkeit wird aber erst das Qualifying am Samstagmorgen um 11.15 Uhr über die Verteilung der 25 Startplätze im Klassement der „legendären“ Renntourenwagen aus ITC, DTM und STW entscheiden. Dann wird im INTAX-gelben Benz des ITC-Jahrgangs 1996 auch Klaus Ludwigs Teampartner Jörg Hatscher ins sportliche Geschehen eingreifen. Nur durch den Dänen Kasper Aaskov im Opel Calibra V6 4×4 von Klaus Ludwig getrennt, kamen Aaskovs Landsmann Kurt Thiim und tst-Inhaber Thorsten Stadler in 1:36, 972 Minuten auf den vierten Rang. „Bedingt durch den Reifenabrieb auf der Strecke war es außergewöhnlich rutschig“, berichtete Thorsten Stadler aus dem Cockpit. Ansonsten erlebte der zweimalige Titelgewinner im historischen Tourenwagen-Rennsport eine problemfreie Zeitenjagd. „Alle fünf Autos laufen bis jetzt plangemäß“, stellte er zufrieden fest.
Der Einsatz dreier weiterer Mercedes 190 E 2.5-16 erwies sich als eine lösbare Herausforderung. Unter den drei Kunden-Vierzylindern erwies sich das Evolutionsmodell von Roland Jakobs an dreizehnter Gesamtposition als das erfolgreichste. 1:50,919 Minuten legte Jakobs vor. 1.53,634 Minuten ließ Ralf Weber im gelben „Baby 1“ notieren. Bei seinem zweiten Auftritt mit dem „Statement Car“ im Original-Design des MS-Jet-Teams von Jochen Mass und Günther Schons in der DTM 1989 kam Ekkehard Ludewigs auf 2:04,431 Minuten. Seinen 190er, der ursprünglich für Rallyes auf dem technischen Stand der Gruppe A von tst sport + technik aufgebaut worden ist, pilotierte im März 2020 bei der ersten Testsession der Tourenwagen Legenden auf dem Bilster Berg | Driving Business der beliebte TV-Schauspieler Norbert Heisterkamp. Eigentlich hätte der Motorsport-Enthusiast aus Bottrop im ebenfalls INTAX-gelben „Baby 1“ von Ralf Weber ins Volant greifen sollen. Leider ist Heisterkamp an diesem Wochenende kurzfristig verhindert und drückt seinem Rennstall-Kollegen während der drei Livestream-Übertragungen aus der Ferne die Daumen.
Beginnend mit dem offiziellen Qualifying am Samstagmorgen um 11,15 Uhr werden sämtliche nun folgende Sessions der Tourenwagen Legenden auf dem Nürburgring an diesem DTM-Wochenende im professionellen Livestream übertragen. Auch Thorsten Stadler wird dabei als Co-Kommentator neben Verena Wriedt und Carsten Krome zum Einsatz kommen. „Aber nur dann, wenn Kurt Thiim im Auto sitzt und ich nicht fahre!“, bemerkt der gelernte Seemann mit einem verschmitzten Seitenblick.
Über die Sendezeiten – mit Direktlinks zu den einzelnen Sendungen – informieren wir Sie gleich im Anschluss.
Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins
Fotografie: Tourenwagen Legenden, Friedemann Bayer
Die Livestream-Sendezeiten am Wochenende:
Geplant für: 19.09.20, 11:15
Geplant für: 19.09.20, 16:45
Geplant für: 20.09.20, 16:05
Galerie: Die Bilder des Tages – von Friedemann Bayer: