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An einem 7. Juni hat Thorsten Stadler, Rennen fahrender Unternehmer aus Hann.Münden, seine Ehefrau Kristin dereinst zum Traualtar geführt. Das denkwürdige Hochzeitsdatum greift am Wochenende eine Startnummer auf, die 76. Diese ziert eine der letzten 1996 gebauten C-Klassen der Klasse 1 von AMG-Mercedes-Benz. Im Schicksalsjahr des ITC, des International Touringcar Championships, vom Dänen Kurt Thiim gefahren, gibt sich das dunkelbraune Original-Exemplar mit lückenloser Historie auf dem Hockenheimring etwas überraschend die Ehre. Das Fahrerduo am Volant lässt aufhorchen: Erstmals teilen sich Stadler und der dreifache DTM-Titelgewinner Klaus Ludwig das Cockpit.

Die Schlagzeilen:

Klasse der Ex-Meister: Klaus Ludwig, DTM-Champ der Jahre 1988, 1992 und 1994, im 1996er-Original-Einsatzauto von Kurt Thiim, DTM-Titelgewinner 1986.

Erstmals vereint: Ludwig und Thorsten Stadler, die treibende Kraft hinter tst sport + technik in Hann.Münden, bilden ein kurzfristig formiertes Zweier-Team.

Vorbereitung auf den großen Auftritt: Lauf im Vorfeld des 24h-Rennens auf dem Nürburgring als einer der Antreiber für den Einsatz im badischen Motodrom.

„Klaus Ludwig und ich gehen mit der Startnummer 76 in die zwei Rennen der Tourenwagen Legenden, und das aus gutem Grund“, blickt Thorsten Stadler dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring entgegen. „Der 7. Juni ist das Datum, an dem meine Frau Kristin und ich geheiratet haben, da war dieses Zahlenspiel einfach naheliegend.“ Im Rahmen des „Racing Weekends“ des ADAC präsentieren er und der dreifache DTM-Champ ein Original-Fahrzeug aus der Epoche der Klasse 1, die bis 1996 einschließlich Gültigkeit besaß – ein Letztstandauto demnach, obendrein eins mit lückenloser Einsatzhistorie, die anhand der ONS-Fahrzeugpapiere für dieses Original-Chassis Nummer RS96 0234 bis zum tatsächlich letzten ITC-Renntermin am 7. November 1996 im japanischen Suzuka dokumentiert ist. Der Däne Kurt Thiim betritt die meisten Einsätze mit dem dunkelbraun lackierten, viertürigen AMG-Mercedes-Benz.

Mit dem hochdrehenden, exakt 2.500 ccm großen Sechszylindermotor in V-Anordnung gehören Klaus Ludwig und Thorsten Stadler im badischen Motodrom zu den erklärten Mitfavoriten. Ebenfalls am Start sind Ludwigs einstiger DTM-Fahrerkollege Altfrid Heger mit einem bärenstarken Audi V8 sowie Stefan Rupp mit einem Audi A4 DTM neueren Datums. Man darf gespannt sein, wie das Rennen der Tourenwagen aus den achtziger und neunziger Jahren mit Zugängen aus der Zeit nach der Jahrtausendwende am Wochenende ausgehen wird. Thorsten Stadler zu den Hintergründen: „Wir haben uns relativ spät zu diesem Testeinsatz entschieden, um gut vorbereitet in unser erstes Highlight dieser Saison, den Lauf der Tourenwagen Legenden unmittelbar vor dem Start des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, gehen zu können. Dort werden Klaus Ludwig und ich dann allerdings wieder auf unterschiedlichen C-Klassen des Jahrgangs 1996 am Start stehen.“

Besonderes Augenmerk wird auf dem Hockenheimring der Fronthaube des AMG-Mercedes-Benz mit der Startnummer 76 gelten. Denn dort zeigt sich bereits im dritten Jahr in Folge das Streckenprofil des BILSTER BERG – driving business. Der 4,2 Kilometer lange Rundkurs nahe Bad Driburg im Teutoburger Wald ist zurzeit Schauplatz des Kinofilms „Manta Manta, zwoter Teil“ von und mit Til Schweiger. Darüber hinaus sieht die Test- und Präsentationsstrecke im Juni ihrem zehnjährigen Betriebsjubiläum entgegen. „Ich freue mich nicht nur über diese gewachsene Beziehung an sich“, fasst Thorsten Stadler zusammen, „sondern auch über deren Nachhaltigkeit. Das ist in der heutigen Zeit und insbesondere in unserem Branchensegment leider überhaupt keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Zusatzinformation: Stadler spielt in Schweigers Kassenschlager auch selbst mit. Zurück an den Hockenheimring: Die beiden Sprintrennen finden am Samstag und Sonntag statt. Tickets sind ab 15 Euro an der Tageskasse erhältlich. Die Zuschauer haben die Wahl zwischen einem Tages- oder einem Wochenendticket, jeweils mit oder ohne Zugang zum Fahrerlager.

Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome

Fotografie: Pitwall Media, Farid Wagner | netzwerkeins GmbH, Carsten Krome

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